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Full text of "USPTO Patents Application 10550607"

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Xg> Int. CI. 3 : F 16 S, 1/02 *- 

© BUNDESREPUBLIK D E U T S C H LAN D * * • • I E 04 D 3/364; 'J J \ \ \ 

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DEUTSCHES'/^»m PATENTAMT . O 




© Offenlegungsschrift 29 17 025 

© Aktenzeichen: P 29 17 025.0 

@ Anmeldetag: 26. 4.79 

© , Offenlegungstag: 27.11.80 



© Unionsprioritat: 
@ @ ® 



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Bezeichnung: 



Anmelder: 



Zu einer losbaren Paneelenverbindung geeignete und im 
Breitenverband vereinigbare Paneele mit Profilleisten im Bereich 
gegenuberliegender Flachen 

Reynolds Aluminium France S.A., Guebwiller (Frankreich) 



Vertreter: 
Erfinder: 



Lotterhos, H.W.. Dr.-lng., Pat.-Anw., 6000 Frankfurt 
Nichtnennung beantragt 



Recherchenantrag gem. § 28a PatG ist gestellt 



O 11.80 030C48/11 



7/70 



2917025 

PATEN TAN WALT DR.-ING. JIOTTERHOS 

**00 f HAHKFUKT (MAIN) 1 

.ICHTENSTEIN8TRASSE 3 
r ERNSPRECHER: (OSU) KB0C1 
r £ LE CflAMM E : LOMOSAPATENT 
.ANDESZENTRALBANK 50007149 
>03T9CHECK.XONTO FFM. Iflff7-80Q 

V/ho FRANKFURT (MAIN), 22. April 1979 



Reynolds Aluminium Prance S.A. 

1, Hue du Ballon, F 68 500 Guebwiller, Frankreich 

J ■ ••• 

An sp ruche 

(^0)zu einer Ibsbaren Paneelenverbindung geeignete und im Brei- 
renverband vereinigbare Paneele mit Prof illeisten im Bereich 
gegenuberliegender Randflachen, gekennzeichnet durch eine sol- 
che Gestaltung der Prof illeisten, da£ sie im Querschnitt ge- 
sehen unterbalb einer blindig an die Paneeloberf lache (0') an- 
scblieBenden Nase (10) einen in Langsrichtung der Nase (10) 
Uber diese hinaus hervorragenden Spannbaken (100) aufweisen 
(Profilleistengestaltung (A)) bzw. unterbalb einer von der 
Paneeloberf lacbe (0') abgesetzten Gegennase (20) fur den Ein- 
)griff eines Spannbakens (100) eine Einraststrecke (200) mit 
V im Abstand voneinander angeordnete Anscblage (201', 201") auf- 
weisen,' zwischen denen ein eingerasteter Spannbaken (100) als 
Gegenanscblag unter zumindest ' teilweiser Ueberlappung der Na- 
sen (10, 20) in Langsrichtung der Kasen (10, 20) verschiebbar 
ist (Profilleistengestaltung (B)), wobei zum 3reitenverband 
-verbunden werden kbnnen entweder Paneele mit der Profilleisten- 
gestaltung (A, B) oder solche mit der Profilleistengestaltung 
(A, A) und (B, B) oder solche mit einer Profilleistengestal- 
tung (A, B) und (A, A) oder solche mit einer Profilleistenge- 
staltung (B, A) und (B, B) und solche mit einer Prof illeisten- ' 
gestaltung( A , A), (B, B) und (A, B). 

2) Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daB der 
Spannbaken (100) in seinem in langsrichtung der N. se (10) Uber 
die Kase (10) hinausragenden Abscbnitt wenigstens einen Durch- 
laB (103) aufweist. 



i i i 
i 



- 2 - 



I 3) Paneel nach Aaspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB 
die Einraststrecke (200) in einer Tasche (201 ) zur Aufnahme ei- 
nes Spannhakens (100) ausgebildet ist. 

4-) Paneel nach einem der vorhergehenden Ansprliche 1 bis 3, da- 
durch gekennzeichnet, daB der Boden (211) der Tasche (201) mit 
einem Endabschnitt (212) in I&ngsrichtung der Gegennase (20) tibe* 
die Gegennase (20) hinausragt. 

5) Paneel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daB der End-* 
abschnitt (212) wenigstens einen DurchlaB (213) aufweist. 

j 6) Paneel nach einem der vorhergehenden Anspruche 1 bis 5, da- 
1 durch gekennzeichnet, daB das Paneel (0) mit Frofilleisten ein- 
sttickig aus geformtem Bandniaterial besteht. 



7) Paneel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB das Pa- 
neel (0) aus einem Metallband, vorzugsweise einem Aluminiumband, 
besteht. 

8) Paneel nach einem der vorhergehenden Anspruche 1 bis 7, da- 
durch gekennzeichnet, daB der Hittelabschnitt des Paneels'(O) 
konvex ausgewb'lbt ist- 



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- ^ - 

Za einer losbaren Paneelenverbindung geeignete una im 
Breitenverband vereinigbare Paneele mit Prof illeisten 
im Bereich gegeniiberliegender Flachen. 

Die Erfindung betrifft zu einer losbaren Paneelenverbindung ge- 
eignete und im Breitenverband vereinigbare Paneele mit Prof il- 
leisten im Bereich gegeniiberliegender Flachen. 

Jberartige' Pane'ele finden im Breitenverband miteinander verbunden 
Anwendung zur Kerstellung von groBeren Flachen, insbesondere von 
Vandverkleidungen und -verschalungen oder in wetterf ester Aus- 
fiihrung von Verkleidungen von Hauswanden und -fassaden. Paneele, 
auch Wandplatten oder Sidings genannt, kbnnen in Breitenverban- 
den waagerecht mit waagerechten Fugen (sogenannte Verbretterung) 
oder senkrecht mit senkrechten Fugen angeordnet sein. 

Ziel der Erfindung ist es einen Paneelenverband zu schaffen, der 
aus einem ganzz ahligen Vielfachen von regendicht vereinigbaren 
Paneelen aufgebaut darstellbar ist. 

les wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dafl zu einer los- 
/baren Paneelenverbindung geeignete und im Breitenverband verei- 
nigbare Paneele mit Prof illeisten im Bereich gegeniiberliegender 
Eandflachen durch eine solche Gestaltung dor Prof illeisten ge- 
kennzeichnet sind, daB sie im Querschnitt gesehen unterhalb eine: 
blindig an die Paneeloberf lache anschlieBenden Nase einen in 
Langsrichtung der Nase liber diese hinaus hervorragenden Spann- 
haken aufweisen (Prof illeistengestaltung (A)) bzw. unterhalb ei- 
ner von der Paneeloberf lache abgesetzten Gegennase fur den Ein- 
griif eines Spannhakens eine Einraststrecke mit im Abatand von- 
einander angeordnete Anschlage aufv/eisen, zwijci.. u denen ein ein- 
gerasteter Spannhaken als Gegenanschlag unter zuinindest teilwei- 
ser Ueberlappung der Hasen in Langsrichtung der Nasen verschieb- 
bar ist (Prof illeistengestaltung (B)),_wobei a urn r ^eitenverband 
verbunden v/erden konnen entweder Paneele nit der !t rof i.1 leisten- 
gestaltung (A, B) oder solche mit der Profilleisten-~estal 



i - 4- - "." 

I 

I 

I (A, A) and (B, E) oder solche mit einer Prof illeistengestal tung 

j (A, B) und (A, A) oder solche mit einer Profilleistengestaltung 

! (3, A) und (B, B) una solche mit einer Profilleistengestaltung ' 

j (A, A), (B, B) und (A, B). 

i 

: Dadurch ist bei jeder der mHglichen Prof ilkombinationen erreicht 
■ dan zwxschen benachbarten, miteinander vereinigten Paneelen im 
' Berexch einer von zwei ineinandergreif enden Prof illeisten unter- | 
; schiedlicher Profilleistengestaltung gebildete Paneelenverbin- 
j dung ein Verschieben der Paneele relativ zueinander gegeben ist'. 
; Der ^erschiebeweg ist durch die Lange der Einrastst^ecke vorge- 
• geben und inherhalb diesen Rahmens einstellbar. Dadurch ist Uber 
. die gesamte Flache ein der Summe der jeweiligen Langen der Ein- 

raststrecken entsprechender Verschiebeweg b zw . "langenausgleich" 
; gegeben. Dabei ist auch sichergestellt , daB - was vor allem bei 
i aer Anwendung einer Paneelenf lache als AuBenverkleidung *an Be- 
aeutung ist - durch die. sich stets Uberlappenden , der AuBenseite 
aer Paneelenf lache nahen Nasen das Eindringen von Regen oder 
Schlagregen in die Paneelenverbindung und von dort hinter den 
Paneelenverband vermieden ist. Desweiteren ist durch das Zusam- 
menwxrken von Nase und Spannhaken, die nach Art einer Zange die 
Gegennase haltern, gewahrleistet , daB ein Herauslbsen der Pro- 
filleisten mit. Spannhaken, beispielsweise durch Vindkrafte bei 
Anwendung als AuBenverkleidung, praktisch ausgeschlossen ist. ' 
Durch diese Zangenwirkung ist zudem stets ein fester und dichter 
Kontakt zwischen Nase und Gegennase gegeben, und zv/ar unabhangig 
von der Position der Prof illeisten einer Paneelenverbindung zu- 
einander. 

Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 1 ergeben sich aus 
den AnsprUchen 2 bis 8. 

Durch die Wei terbildung nach Anspruch 2 ist erreicht, daB zur 
Befestxgung der in so weit ausgebildeten Paneele, vorzugsweiee 
von Paneelen in Randanordnung , Bef estigungsmittel , vorzugsweise 
Schrauben, eingesetzt werden kbnnen. 



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- - 

Durch die Wei terbildung nach Anspruch 5 ist eine geschlossene 
Paneelenverbiudung gegeben, die nicht nur zur AuBenseite der Pa- 
neelea hin darch die aneinanderliegenden Kasen, sondern auch zur 
Innenseite der Paneelenverbiudung hin durch aneinanderliegende 
: Abschnitte von Spannhaken una Tasche bzw. Taschenboden den Durch- 
tritt von V/asser zumindest hemmt. Auch wird durch den Pla- 

chenkontakt der aneinanderliegenden Abschnitte eine Stabilisie- 
rung der Ausrichtung benachbarter Paneelen erreicht. 

i 

Durch die V/eiterbildung nach Anspruch 4 wird das Hontieren der 
Paneelenverbiudung bzw. das Einfuhren einer Profilleiste rait 
der Prof ilgestaltung rait Spannhaken in eine Profilleiste mit ei- 
; ner Prof ilgestaltung mit Tasche erleichtert. Durch ' einen lfingerea 
Kontaktabschnitt zwischen Spannhaken und Bodenabschnitt der Ta- ' 
sche wird zudem zu einem stabilen und dichten AbschluB zur In- 
nenseite der Paneelenverbiudung hin beigetragen. Auch ist einem | 
Verkanten der ineinandergreif enden Profilleisten auch im extrera \ 
ausgezogenen Zustand der Profilleisten entgegengewirkt . I 

i 

Durch die V/eiterbildung nach Anspruch 5 ist erreicht, daB zur j 
Befestigung der in so weit ausgebildeten Paneele Bef estigungsmit-i 
tel einge^etzt werden konnen. Dabei sind die Bef estigungsmittel . ' 
vorzugsweise Schrauben mit ICopfen von vergleichsweise groBer An- j 
lageflache, so anzuordnen, daB ein Kontakt zwischen Bef estigungs-^ 
mittel und einer eingreif enden Profilleiste mit Spannhaken aus- j 
geschlossen ist, urn etwaige Prof illeistenbeschadigungen und da- 1 
mit Schwachsteilen im Bereich der Paneelenverbiudung zu vernei- 
den. : 

i 

Durch die V/eiterbildung nach Anspruch 6 insbesondere in Verbin- j 
. dung rait der nach Anspruch 7 ist eine nicht nur unter fertigungs-j 
| technischen Grunden bevorzugte Paneelenausbildung gegeben, sou- 
dern auch eine im Hinblick auf ein glinstiges Verhalunis von ?a- 
neelenoberf lache und Paneelengev/icht • 

Durch die weiterbildung nach Anspruch 8 wird vor -illem im Zusam- 
! menhang mit den Weiterbildungen nach Anspruch 6 c .d 7 zur Stabi- 
! lit at und Formbestandigkei t der einzelnen Paneelen, wie auch der_ 



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• 5.91 7iQ25 ;;: ;; 



— o — 



Paneelen im Paneeler.verband beige tragen. Dies hat Vorziige bei 
der Montage von Paneelen. Auch ist dadurch zu einer asthetisch 
wirkenden Gliederung eines Paneelenbreitenverbands beigetragen. 

Anhand der beigefiigten Zeichnungen wird die Prfindung und deren 
Herkaale an einem Ausf tihrungsbeispiel weiter beschrieben. 
Es zeigen schematisch: 

Pig. 1 im Querschnitt eine Paneele mit Profilleisten nach der 
Erfindung, 

Pig. 2a und 2b im Querschnitt eine lbsbare Paneelenverbindung 
von Profilleisten zweier partiell dargestellter Paneele 
in vergrSBertem MaBstab und 

Pig- 5 einen Ausschnitt einer Passadenverkieidung mit einer Pa- 
neelenv erbindung . 

In Pig. 1 ist in etwa maBstabsgetreu eine bevorzugte Ausflihrungs- 

form einer Paneele 0 mit Profilleisten A ; B im Querschnitt bzw. 

in einer Ansicht auf eine Stirnseite dargestellt. Dabei ist die 
: Breite der Peneele bzw. die Sichtfltiche der Paneele - die dem 

hier konvex ausgewolbten Mittelabschnitt der Paneele zwischen der 
, Profilleisten A; B entspricht - etwa mit 0,200 m vorgegeben; die 

LeLnge einer derartigen Paneele 0 betragt etwa 4,0 bis 6,0 m. 

! Diese Paneele 0 ist einschlieBlich der Profilleisten A; B an ge- j 
! genuberliegenden Randflachen der Paneele aus einem Metall- bzw. 
!Blechband, hier einem lackierten Alurainiumband, von einer Starke 
: von etwa 0,0004 bis 0,001 m geformt. Die Pormung bzw. Profilie- 
' rung des Aluminiumbandes erfolgt vorzugsweise auf einem sogenann- 
• ten Rollformer - hier mit etwa zweiundzwanzig Prof ilierstationen 

i 

i . J 

j Bei diesem Iietallband-Paneel O nach Pig. 1 handelt es sich urn eir 
Paneel mit Profilleisten mit unterschiedlicher Prof ilgestal- 

tung A; B. 

Die in Fig. 1 an der rechten Randfldche angeordnete Profilleiste 
i weist eine Prof ilgestaltung A auf mit einer biindig an die Paneel- 
! oberflache 0' aaschlieBenden Nase 10. Unterhalb dieser U-formig 



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- 7 - 

gebogenen Nase 10 ist ein Spannhaken 100 vorgesehen. Dieser etwa 
U-Porn aufweisende Spannhaken 100 greift mit einem Schenkel 100 1 
am zurlickgebogenen Unterteil 10' der Nase 10 an. Der andere, 
freie Schenkel 100 n 1 des Spannhaken s 100 ragt in Langsrichtung 
der Nase 10 gesehe'n vor und im Abstand von der Nase 10 auf und 
endet ins Abstand unterhalb der liber die Nase 10 hinaus verlan- 
gert gedachten Paneeloberf lache 0' in einem versteif eridea und 
die Handhabung erleichternden Bogen 102. Der die Schenkel, 100 1 
und 100" ' verbindende Abschnitt 100" des Spannhakens 100 weist 
einen DurchlaB 103 auf, dessen Position zwischen der Nase 10 und 
dem Bogen 102 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. 

Die in Pig. 1 an der linken Randflache ausgebildete Profilleiste 
weist eine Prof ilgestaltung B auf mit einer von der Paneelober- 
f lache 0 1 abgesetzten Gegennase 20. Unterhalb dieser U-formigen 
Gegennase 20 ist hi erf et was liber das Oberteil hinausragenden, 
zur Paneelnitte hin zurlickgebogenen Unterteil 20 1 der Gegennase 
20 eine Einraststrecke 200 ausgebildet. Diese in etwa in Langs- 
richtung der Gegennase 20 verlaufende Einraststrecke 200 ist 
durch vor. im Abstand zueinander angeordneten Anschlagen 201 ' , 
201 M begrenzt. 

Im Bereich des Anschlags 201" greift ein L— formiges Winkelteil 
mit dem. klirzeren I^-Schenkel 202 tl an und bildet mit dem Unter- 
teil 20 1 der Gegennase 20 und der Einraststrecke 200 eine Tasche 
201. Der langere Ir-Schenkel 202 1 ist in Langsrichtung der Gegen- 
nase 20 ausgerichtet und ragt mit einem Endabschnitt 2^2 liber 
die Gegennase 20 hinaus und endet in einem senkrecht aufragenden. 
versteifend v/irkenden Endstiick 214. Im Bereich des Endabschnitts 
212 ist ein DurchlaB 213 vorgesehen, dessen Position durch eine 
strichpunktierte Linie angedeutet ist. 

In den Fig. 2a und 2b ist eine losbare Paneelenverbindung zwi- 
schen einer Profilleiste B und einer darin eingeordneten Profil- 
leiste A in zwei Extremstellungen der Prof illeis tendargestellt . 
In Fig. 2a ist das Ende 102 des Spannhakens 100 - *\s Gegenanschlafj 
in Kontakt mit dem Anschlag 201" der Einraststrecke 200. Die 
Panellenverbindunp; befindet sich also in der am weitesten inein- 



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- 8 - 

ander geschobenen Extremstellung der Prof illeisten A,B. Die Nase 
10 stbBt am PuB der Gegennase 20 an. In Pig. 2b ist das Eade 102\ 
des Spannhakens 100 als Gegenanschiag in Kontakt mit dem An- 
schlag 201 1 . Die Paneelenverbindung befindet sich also in der am 
weitestens auseinander gezogenen Extremstellung der Prof illeistet >. 
A, B. 

Unabhangig von der jeweiligsn Position des Spannhakens 100 auf . 
bzw. in der Einraststrecke 200 wird die Gegennase 20 jeweils von 
der Ease 10 und dem Spannhaken 100 zangenartig erfaBt und gehal- 
tert. Dabei uberlappen sich die Nasen 10, 20 stets: in Pig. 2b* ; j 
teilweise und in Pig. 2a praktisch vollstandig. Es ist dadurch j 
praktisch unmbglich, daB Regen von der AuBenseite - siehe die , 
Paneeloberf lache 0 f - her in die Paneelenverbindung eindringt. ] 
Aber auch zur von der AuBenseite abgewendeten Innenseite der Pa4 I 
neelenverbindung hin ist durch den hier gegebenen Plachenkontakt | 
zwischen dem Bodenabschnitt 202 1 der Tasche 201 und dem Spannha- ! 

V:enabschnitt 100" stets ein praktisch dichter AbschluB gegeben. I 

! 
! 

Am Endabschnitt 212 ist der oder einer der in Reihe angeordneten ,! 
langs der Profilleiste verlaufenden Durchlasse 215 vorgesehen. ! 
Durch Einsetzen und Anziehen einer hier nicht dargestellten, in j 
eine Unterkonstruktion einschraubbaren Kopfschraube kann Jede j 
Paneele O und damit der gesamte Paneelenverband aus miteinander j 
verbundenen Paneelen an einer Halte- oder Tragkonstruktion t>e- j 
festigt v/erden. Der DurchlaB 213 bzw. die darin einzuordnende j 
Kopfschraube ist so anzuordnen, daB der Kopf der Schraube in kei- 
ner der mbgiichen Stellungen von Profilleiste A und Profilleiste 
B und auch nicht bei der Montage einer Paneelenverbindung mit 
einer Profilleiste A in Kontakt kommt. Dadurch sind Beschadigun- 
gen der aus vergleichswei tarken geformten Paneele 0 bzw. 

deren Prof illeisten weitgehend vermieden. 

Durch den in den Pig. 2a und 2b im Bereich von Taschenboden 202 1 
und Spannhakenabschnitt 100" gegebenen Plachenkontakt ist prak- 
tisch eine kippfreie Fuhrung der Prof illeisten A, 3 in einer Pa- 
neelenverbindung gegeben, und zwar nicht nur isn Palle der Ebctrem- 
st ellung, _ wxe in Fig, 2a dargestellt . 



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| Die Gestaltung der Prof illeisten A, B ist hier vorzugsweise so 
! gewahlt, daB beim Einhangen und anschlieBenden Einschieben einer 
I Profilleiste A in eine Profilleiste B zunachst die Tasche 201 
: etwas aufgespreizt wird bis der Spannhaken 100 in die Einrast- 
; strecke 200 eingerastet ist- Dabei wird auch die von der Nase 10 
j und dem Spannhaken 100 gebildete Zange etwa auf geweitet • Bei ei- 
j ner zusammengesetzten Paneelenverbindung sind also die diese Ver-- 
| bindung bildenden Prof illeisten A, B gegeneinander verspannt • 

y In dieser Hinsicht kann es auch von Vorteil sein, daS Einrast- 
! strecke 200 'und Bodenabschnitt 202 r der Tasche 201 gegeneinander 
j geneigt angeordnet sind, so daB einejvon der Paneelmitte weg kon- 
; vergierende. , keilfbrmig begrenzte Verschiebestrecke gegeben ist 

Dadurch kann die Spannung zwischen zwei gekoppelten Prof illeisten 
! B beim Verschieben von der Extremstellung nach Fig. 2a nach de:p 

Extremstellung nach Fig. 2b in vorgebbarer Weise erhbht werden. 

. In Pig. 3 ist ein Ausschnitt einei/rait Paneelen O verkleideten 
. Gebaudewand 4- gezeigt. Die PaneelHi 0 sind an einer Holzunterkon- 
; struktion 5 iiber Kopf schrauben 215 befestigt. Die Holzunterkon- 
j struktion 5 ist Uber Bistanzstlicke 5 1 an der Gebaude.wand 4 be- 
j festigt. Im von den Distanzstlicken 5 ! zwischen Auflenseite der 
Gebaudewand 4- und der Holzkonstruktion 5 belassenen Zwischenraum 
ist Damm-Katerial 6, vorzugsweise in Form eines gefalteten Ban- 
des, auf genommen. Da die Zwischenraume -zwischen Innenseite der 
im Breitenverband verlegten Paneele/10 und der AuJBenseite der Ge- 
baudewand 4 nicht vollstandig ausgeflillt sind, ist eine sogenann-* 
te hinterllif tete Paneelf assade gegeben, bei der eine gev/isse Ka- 
minzugwirkung nicht unerwlinscht ist. 

Die Montage der Paneelenverkleidung an einer vorbereiteten, mit 
einer Unterkonstruktion 5 versehenen Gebaudewand 4- erfolgt bei 
horizontaler Anordnung der Paneele (siehe Pig. 3) von unten 
- also von Fundament- oder Bodennahe - nach.oben. 

Die Paneelverkleidung v/ird entweder mit einem in len Boden oder 
in das Fundament greifenden Zusatzteil mit Profilleiste B oder 
mit einem Paneel . m it eine r Prof ille i steng esta.1 tune A T B_p_d£jr_B/ 



' : .?. : 91i70'2S; 



B begonnen. Uabei vara utiter Verwen&ung von Durchlassen 103 bei 

Prof illeistengestaltung A oder unter Verweadung von Durchlassen 
. 215 bei Profi.n eistengestal tung B das erste Pane el an der Unter- 

konstruktioti 5 f estgeschraubt . Ahschlieflend v/ird das Paneel nochj: 
\ in Bereich der oberen Profilleiste B liber Schrauben 215 eben- 
s falls an der Holzunterkonstruktion 5 befestigt. Danach v/ird ein 

zv/eites Paneel 0 rait seiner Profilleiste A in die noch unbelegte 

Profilleiste B des ersten Paneels tnit dem Spannhaken 100 einge- 
: hangt una eingerastet. Das zv/eite Paneel ist nun init dem ersten j 

liber eine lbsbare Paneelenverbindung verbunden. In Rahmender . !; 

vorgegebehen Lange der Einraststrecke 200 ist nun das zweite Pa- j 

i 

neel 0 ohne daB diese Paneelenverbindung zu Ibsen ware - gegen-j 
uber dem ersten Paneel verschiebbar . Durch diese Verschiebe- ode*- 
Ausgleichnmoglichkeit , die auch innerhalb Qeder folgenden Pa- 
neelenverbindung vorgesehen ist, una bei Paneelen nit den Abmes-,' 
sungen nach Pig. 1 in der Praxis etvra bei 0/D5 bis 0,005 tn liegt, 
ist praktisch bei alien zu erv/artenden Anwendungsf alien bei Fas- i 
sadenverkieidungen eine Paneelverkleidung erreichbar, die aus ei-j 
netn ganzzehligen Vielfachen aus Paneelen aufgebaut ist. Dadurch j 
lassen sich Zuschnitte una Abschnitte veraeiden. Eine vollstandi-j 
ge Verkleidung ainer C-ebaudewand, vorzugsweise wit gleichartig I 
aufgebauten Paneelen, also Paneelen mit der* Prof ilgestaltung A, j 
B, ist ciair.it auf einfache und schnelle V/eise moglich. Durch die j 
Ausgestaltung der Paneele und ihrer AnschluBverbindungen v/ird I 
die Montage an sich erleichtert und die nontagezeit zur Verklei- ! 
cung einer Gebaudef assade ciit Paneelen in wetter! ester Ausfuhrung 
erheblich verringert. 

V/esentlich ist auch, daB bei v:aagerechter Anordnung der Paneele 
in einem Brei tenverband als l^asuadenverkleidung, die Paneele je- 
• v-eilc so nachcinander montiert werden, daB bei einer Paneelenver- 
bindung die ilase 10 jeweilc zum Boden bzv/. Pundaaent hin gerich- 
J tet ist und dadurch einen Regenabweis darstellt. Dadurch ist ein 
. nicht nur regendichter , sondern auch schlagregendichter AbschluB 
; nwischen Nase 10 und Gegennase 20 gegeben, und die verkleidete 
! V/and sov/ie die vorgeschal tete Unterkonstruktion vor ?euchtigkeit 
j geschiitzt. 

! 



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- 4*' ... 

Leerseite 



2917025 



J 



• t > 

Nummer: 
Int. Cf.2 : 

Anmeldetag: 

Offenlegungstag: 



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» * i 



29 17 026 
F18« J/02 • 
28. Apr/I 1973 
27. November 18ao 




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